Examen - Konfrontation mit der staatlichen Universität
Für mich stand ja kürzlich das erste juristische Staatsexamen auf dem Programm. Von vielen gefürchtet, geht man selbst als Bucerius Law School Absolvent mit einem etwas mulmigen Gefühl in die Prüfungen, obwohl man ja eigentlich weiß, dass man als solcher nichts zu befürchten hat (s. "BLS-Bonus").
Letztere Tatsache hat sich dann auch ein ums andere Mal bestätigt. Insbesondere in den mündlichen Prüfungen war es dem Law Schüler endlich einmal möglich, seine gesamte Klasse auszuspielen. Da wird dann dem Universitätsprofessor (staatlich) endlich einmal gezeigt, wo der gesellschaftsrechtliche Hammer hängt und wer die größere Praxiserfahrung hat, wenn es um die kartellrechtliche Abwicklung von M&A-Transaktionen geht.
Sympathisch, wie man ist, versucht man hinterher natürlich auch, seine staatlichen Mitprüflinge zu trösten: "Ist doch nicht so schlimm, Du findest bestimmt auch einen Professor, der dich mit 4,2 Punkten promovieren lässt." Yeah, right.
Im Grunde fast ein wenig schade, dass man mit dem staatlichen Hochschulwesen auf fachlicher Ebene erst im Examen konfrontiert wird. Andererseits könnte ich mir persönlich auch nicht ernsthaft vorstellen, mich in eine Vorlesung mit "normalen" Studenten zu setzen. Ein Großteil zahlt ja noch nicht mal Studiengebühren! Und mit denjenigen, die jetzt schon zahlen (Langzeitstudenten, Zweitstudiumabsolvierer [vermutlich, weil sie im ersten Studium so nen Scheiß wie Sinologie gemacht haben]) möchte man - wenn man ehrlich ist - natürlich erst recht nichts zu tun haben.
Letztere Tatsache hat sich dann auch ein ums andere Mal bestätigt. Insbesondere in den mündlichen Prüfungen war es dem Law Schüler endlich einmal möglich, seine gesamte Klasse auszuspielen. Da wird dann dem Universitätsprofessor (staatlich) endlich einmal gezeigt, wo der gesellschaftsrechtliche Hammer hängt und wer die größere Praxiserfahrung hat, wenn es um die kartellrechtliche Abwicklung von M&A-Transaktionen geht.
Sympathisch, wie man ist, versucht man hinterher natürlich auch, seine staatlichen Mitprüflinge zu trösten: "Ist doch nicht so schlimm, Du findest bestimmt auch einen Professor, der dich mit 4,2 Punkten promovieren lässt." Yeah, right.
Im Grunde fast ein wenig schade, dass man mit dem staatlichen Hochschulwesen auf fachlicher Ebene erst im Examen konfrontiert wird. Andererseits könnte ich mir persönlich auch nicht ernsthaft vorstellen, mich in eine Vorlesung mit "normalen" Studenten zu setzen. Ein Großteil zahlt ja noch nicht mal Studiengebühren! Und mit denjenigen, die jetzt schon zahlen (Langzeitstudenten, Zweitstudiumabsolvierer [vermutlich, weil sie im ersten Studium so nen Scheiß wie Sinologie gemacht haben]) möchte man - wenn man ehrlich ist - natürlich erst recht nichts zu tun haben.
Labels: Bucerius Law School, Sinologie, Staatsexamen, Studiengebühren
12 Comments:
"vermutlich, weil sie im ersten Studium so nen Scheiß wie Sinologie gemacht haben"
Böse, böse ;-)
Aber ihr habt an der BLS bestimmt auch Kurse wie "Einführung in das chinesische Recht, mit besonderer Berücksichtigung des Rechts der Arbeitslager". :-)
Löscht du alle Kommentare? :P
*anstink*
Löscht du die ganzen Kommentare?
*anstink*
Rozzenplozz - vielen Dank, daß Du mich kurzfristig zum Lachen gebracht hast.
Bucerius Law School rules, indeed.
Ich hoffe, ein "echter" BLS'ler schaut sich die Seite mal an und lernt noch was :)
Mann bist du peinlich. Musst ja einen
goßen Minderwertigkeitskomplex haben, dich so darzustellen. Leute wie dich würde ich niemals einstellen und hätten sie 18 Punkte im Examen!
Ich denke mal (und hoffe), dass die
Law School solche wie dich eigentlich
auch nicht haben will.
Armer, armer Junge. (Das veröffentlichst du sowie so nicht. Hauptsache DU hast es gelesen.)
Wie frustriert und gelangweilt muss man eigentlich sein?
Entschuldigung, wo ist den hier das Impressum? Wollte nur als Amateur bei einem Profi nachfragen. Das kann ja wohl nicht angehen. Da kann man nur die Daumen drücken, dass niemand sie in schriftlicher Form über die Rechtsgrundlagen aufklären muss.
Junge, junge, wenn es einen Wahrhaft effektiven Weg gibt, ein schlechtes Licht auf und Law-Schooler zu werfen - du beschreitest ihn mit deinen unglaublich überheblichen und selbstverliebten Zelen auf dieser Seite. Falls du übehaupt an der Law School bist. Zum Kotzen!
Wenigstens mal ein Buceriant, der ehrlich ist. Werde die Seite mal an meine Kollegen weiterleiten. Ich denke alle Kanzleien tun gut daran, sich vorher zu überlegen, ob man die Bucen wirklich im Büro haben will. Die staatlichen Unis produzieren genug Absolventen mit Prädikat, die zudem auch meist bescheiden sind.
Wenn der Kollege die Satire in diesem Blog nicht erkennt, wird es wohl keine Kanzlei sein, an der ein BLS-Absolvent (oder auch sonst jemand "mit Prädikat") ernsthaft Interesse hätte.
Hallo lieber Law Schüler,
ist ja toll, dass dein Examen so super gelaufen ist und du den Prüfern in Sachen Praxiserfahrung so weit überlegen warst. Vermutlich warst du bereits vor dem 1. Examen Namenspartner in einer Großkanzlei, nicht war? Wieso hattest du dann eigentlich noch dieses ewige Studium nötig? Hättest vielleicht doch eher nochmal Sinologie studieren sollen. Chinesisch wird doch gerade in Sachen M&A immer wichtiger, oder?
Aber Hauptsache, man spricht keine Fremdsprachen außer Englisch, wie du ja auch schon im Hinblick auf die französische Sprache so zutreffend bemerkt hast!
Also dann
Liebe(r) "anonym", herzlichen Glückwunsch zu Deinem Expertentum! Mit Deinen Ratschlägen zum Sinologie-Studium (oder dem Erlernen weiterer Fremdsprachen) wirst Du es jedenfalls (auch nach dem Studium) allerhöchstens zum Namenspartner der Kanzlei Feld, Wald und Wiese schaffen. Damit wünsche ich dann mal viel Erfolg!
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